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09. 10. 2011 ANAG BILLIARD CUP: MATA GEWINNT!

Autor: Xavier Gretillat, Schweiz, www.xaviergretillat.com

Diese Veranstaltung ist ein weiterer Beweis dafür gewesen, dass standard Spiele großes Interesse wecken können – vor allem in ihrer attraktivsten Form, dem Triathlon.
Der ANAG Billiard Cup fand vom 7. – 9. Oktober 2011 in Olmütz, fünftgrößte Stadt Tschechiens und historisches Zentrum Möhrens, statt.  Olmütz zählt mehr als 100 000 Einwohner, davon 25 000 Studenten. Der Verlag ANAG lud sechs Spieler zum Triathlon ein (Team 71/2, Einband und Dreiband). Für alle Pool Fan - der ANAG Billiard Cup wird auch nächstes Jahr mit der doppelten Spieleranzahl stattfinden.
Zu den diesjährigen Teilnehmern zählten der Weltmeister Wolfgang Zenkner (Deutschland), die Europameister Armin Kahofer (Österreich), Esteve Mata (Spanien), Marek Faus (Tschechien), Xavier Gretillat (Schweiz) und der Tschechische Meister Martin Boháč. Das Turnierprogramm war ein wahrer „Knall“. Die Kurspiele gingen nur bis 100 Punkte im Team 71/2, 50 Pünkte im Single-Band und 15 Punkte im Triple-Band. Das reichte um die Teilnehmer heftig ins Schwitzen zu bringen.
In der Gruppe “A” gewann der Weltmeister Zenker. hätte Grettilat jederzeit die Gelegenheit gehabt das Ergebnis zu ändern, einschließlich im Cadre 71/2, mit einer schönen Sequenz. Millimeter machten am Ende das Ergebniss aus. Es war ein Alptraum! Unglaublich, der Deutsche gewinnt drei zu null, was für ein schlechter Start für den Schweizer.
Im zweiten Spiel war Zenker eher zögerlich. Er kann besser und schlechter spielen, in diesem Fall aber eher schlecht. In drei Sets war Faus voraus, der ein schwieriges erstes Spiel gehabt hatte. Der Deutsche verlor sogar das Einband, in dem er nur 29 zu 31 gewann in 15 Aufnahmen.

Im dritten Spiel hätte der Schweizer drei zu null gegen den Tschechen gewinnen müssen um weiter zu kommen. Am Anfang der Saison war das aber viel zu schwer für ihn. Auch wenn er im Cadre 71/2 die Sequenz einer perfekten 80 erzielte, fehlten ihm einige Punkte, sodass der nervöse Faus das Spiel gewann. Im Einband erzielte der Schweizer eine starke Sequenz von 50 Punkten in der zweiten Aufnahme, sodass sich ihm wieder eine Chanche eröffnete. Sogar das Dritte Spiel, bei dem das Cadre sehr defensiv spielte, führte zum Gleichstand. Dies bedeutete einen Gleichstand für das Gesamtspiel. Die schwache Leistung des Schweizer brachte Faus und Zenker weiter in der Qualifikationsrunde.

In der Gruppe „B“ stoßen der Österreichische und der Spanische Meister aufeinander. Mata führte sofort mit 100 Punkten im Cadre 71/2 und Kahofer erzielte nur 34 Punkten in 8 Aufnahmen im Einband und mit 9 Punkten in 13 Aufnahmen im Dreiband.

Im zweiten Spiel fing sich der Österreicher wieder und gewann gegen den gefährlichen Boháč. Dies war seine beste Leistung des Tourniers mit einer Aufnahme im Cadre 71/2, 4 Aufnahmen im Einband und 4 Aufnahmen im Dreiband. Im letzten Set vernichtete Mata  Boháčs Chancen in die nächste Runde zu kommen mit 71/2 in zwei Aufnahmen und Einband in 7 Aufnahmen. Der Tscheche erzielte einen Punkt mit dem Gleichstand im Dreiband mit 15 Aufnahmen.

Am Sonntag spielten Faus und Kahofer ein sehr schönes Habfinale. Der Tscheche gewann das Cadre 71/2 mit 100 zu 72 in einer Aufnahme, doch der Österreiche gewann das Einband in 4 Aufnahmen mit weitem Vorsprung. Das Dreiband entschied über den Sieg. Hier behauptete Faus seinen Vorsprung und spiete eine Sequenz über 7 Aufnahmen. Der Patron, Herr Vitek war über sehr darüber erfreut, dass sich sein Lieblingsspieler für das Finale qualifizierte.

Im zweiten Finale standen sich der zugeknöpfter Spanier und der nervöse Deutsche gegenüber. Sehr konzentriert erzielte Mata eine sehr schöne Sequenz von 62 Punkten im Cadre, aber er brachte 4 Aufnahmen für seine 100 Punkte. Das selbe passierte im Einband. Mata hatte einen schleppenden Anfang, der Deutsche holte wieder auf, aber zum Schluss gewann der Spanier in 4 Aufnahmen. Ein spannendes Dreiband endete nach 17 Aufnahmen mit einem Gleichstand und rettete die Ehre des Deutschen. Schade, dass er das Finale nicht erreichte.

Das Finale am Sonntag war ausverkauft. In gespannter Atmosphäre spielten Mata und Faus ihr erstes Spiel im Cadre 71/2. Der Spanier spielte etwas besser. Aber dann überkam Faus Mata im Einband und erzielte eine Sequenz von 48 Punkten in drei Aufnahmen. Im Dreiband würde sich also der Sieg entscheiden.Im ersten Teil kam Faus nicht durch und so gewann der Spanier.

Ein Dankeschön geht an Herrn Vitek, der mit seiner Initiative zeigte, dass auch ein Sequenzspiel fesselnd sein kann. Das Event bekam viel Aufmerksamkeit von Media und Zuschauern. Leider teilen viele europäische Veranstalter diese Auffassung nicht. Ein besonderer Dank an die Begleiterinnen, die leider immer wieder lange warten mussten.


 
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